Der 23-jährige Stürmer, der in der Jugend unter anderem beim FC Schalke 04 ausgebildet wurde, wechselte nach der vergangenen Saison von Alemannia Aachen nach Oberhausen. Am Tivoli gelangen ihm in 33 Einsätzen acht Treffer. Auch in den bisherigen Testspielen von RWO stellte Gödde seine Torgefahr schon unter Beweis, so auch am Sonntag gegen den MSV Duisburg, als er eine Flanke von Tim Hermes souverän per Kopf verwertete. „Es war natürlich schön für mich als Neuzugang, endlich auch mal hier im heimischen Stadion zu spielen. Dennoch ist es schade, dass wir es uns nach dem frühen Tor ein bisschen selber verbockt haben“, hadert Oberhausens Mittelstürmer.
Die Abwehrfehler von Alexander Scheelen und Keeper Robin Udegbe nutzte der Gast aus Duisburg in Person von Kingsley Onuegbu und Enis Hajri gnadenlos aus. Die individuelle Klasse des Zweitligisten machte in diesen Situationen den Unterschied, ein Zweiklassenunterschied war dennoch über weite Strecken des Spiels nicht wirklich zu erkennen. „Gegen einen Zweitligisten darf man sich solche Patzer nicht erlauben. Aber wir brauchen uns keinen Vorwurf machen und haben insgesamt ein super Spiel gemacht“, analysiert Gödde, der schon jetzt auf seinen ersten Ligaeinsatz für RWO brennt.
„Wir freuen uns alle darauf, dass es nach der Vorbereitung jetzt bald wieder losgeht. Das Auftaktspiel gegen Rhynern wollen wir direkt gewinnen und so einen möglichst guten Start hinlegen“, freut sich Gödde auf den Ligastart. Genaue Ziele will der Neuzugang allerdings noch nicht formulieren. In zwei Wochen kann der 1,92 Meter große Stürmer dann aber endlich auch wieder in der Regionalliga West seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellen.